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Werkverzeichnis

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„Er gehört zu den Stillen, Unaufdringlichen in der Fränkischen Kunstszene“ war 1989 in den Nürnberger Nachrichten zu lesen. Trotz seiner Zurückhaltung wurde der Maler, Grafiker und Kunstpädagoge Franz Vornberger zu einer der prägendsten Nürnberger Künstler seiner Generation. Geboren 1919 im unterfränkischen Werneck, studierte er nach seinem Kriegsdienst von 1946 bis 1949 bei Prof. Hermann Wilhelm an der kriegsbedingt in Ellingen ausgelagerten Nürnberger Kunstakademie. Ab 1950 war er bis zu seinem Tod 2008 freischaffend in Nürnberg tätig. Sein Schaffen wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem 1967 mit dem Förderpreis der Stadt Nürnberg und 1994 mit dem Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten, und in zahlreichen Ausstellungen der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Mittelpunkt seines Wirkens stand die „Conditio humana“. Nach konstruktiven und informellen Werkphasen kulminierte Vornbergers Œuvre in einem expressionistischen Spätwerk, in dem er seine Kriegserfahrungen verarbeitete. In Materialbildern überwand Vornberger einerseits die reine Malerei und fand zugleich eindringliche Bilder für die Verletzlichkeit der menschlichen Existenz.

 

Dr. Andrea Dippel

Leiterin Kunstvilla Nürnberg

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