VORNBERGER
Öffentlicher Raum
Neben den Sammlungen in Museen der Städte Erlangen, Nürnberg, Schweinfurt, München, Hersbruck und der Geburtsstadt Werneck gibt es im öffentlichen Raum mehrere Werke aus unterschiedlichen Phasen des Oeuvres. Die Restaurierung des „Engelsturzes“ an der Kirchendecke in Ettleben direkt nach dem Krieg war sein erster kirchlicher Auftrag. So schuf Franz Vornberger Glasfenster für die Peterskirche, St. Walburga und die Christuskirche in Nürnberg, aber auch in Pommersfelden, Reichenschwand, Aidhausen, Stockstadt und Rübling in der Oberpfalz.
Mitte der 1950er Jahre entwarf er etliche Sgraffiti (Putzintarsia) für Nürnberger Schulen und Wohnblocks in Nürnberg sowie für Gebäude in Fürth und führte Ende der 1960er Jahre Wandkeramiken aus wie z.B. im Jugendhort am Königshammer, der Schule in der Schlössleinsgasse, im Nürnberger Tierpark am Giraffenhaus und am Delfinarium. Oft setzte er diese Wandgestaltungen selbst um. Nebenbei entstanden in dieser Zeit mehrere Keramiktische und Vasen in der Keramik Werkstätte von Elly und Wilhelm Kuch in Burgthann.
Eines seiner wichtigsten Werke wird jedes Jahr in der Passionszeit am Hauptaltar in der Nürnberger Lorenzkirche unter dem Kruzifix von Veit Stoß installiert: das Triptychon „Golgatha permanent“, ein Ölgemälde, das er dort zur Ausstellung „50 Jahre Frieden?“ einreichte.
1986 Golgatha permanent, Öl, Triptychon, 120x300